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Dezente Linien, starke Raumwirkung: Glastürband von Basys erhält Preis für innovative Architektur

Basys – Bartels Systembeschläge gehört zu den Preisträgern der „Iconic Awards 2021: Innovative Architecture“. Der Baubeschlaghersteller aus Kalletal entwickelte mit dem „Pivota DX Glass“ ein verdeckt liegendes Band für Glasdrehtüren und ebnete damit den Weg für ein Komplett­systems aus Band, Schloss, Drücker und Zarge, das sich der transparen­ten und filigranen Ästhetik von Ganzglastüren minimalistisch und de­zent unterordnet und die Türen darüber hinaus objekttauglich macht.

 

Verdeckt liegende Türbänder liegen im Trend. Die Beschlagtechnik soll möglichst unsichtbar wirken und für eine puristische Optik sorgen. Das gilt umso mehr, wenn filigranes Glas als Material ins Spiel kommt. So scheint es zunächst paradox, die Technik auch bei einer Glastür zu verstecken.

 

Der Baubeschlaghersteller Basys hat diese Herausforderung angenom­men. Mit dem „Pivota DX Glass“ adaptierte das Unternehmen die be­währte Technik seiner verdeckt liegenden Bänder auf die Anwendung an Glasdrehtüren – mit entsprechenden Vorteilen hinsichtlich der Skalier­barkeit der Tragfähigkeit sowie der bestehenden CE-Zertifizierung. Das Rahmenteil verschwindet in der Zarge, das Flügelteil in einem mit der Glastür verschraubten und geklemmten Kasten. Die so geschaffene Ver­bindung gewährleistet eine auf Dauer hohe Festigkeit. Magnetisch ge­haltene Abdeckplatten sorgen für eine schraubenfreie Optik des Bandes bei geöffneter Tür.

 

Der Clou: Basys entwickelte nicht nur das Türband, sondern baute es zu einem objektgeeigneten System aus. Das Band mit Aufnahmekasten bil­det mit dem Schloss samt Schlosskasten und Türdrücker sowie auf Wunsch auch mit der Zarge eine Einheit. Die Komponenten sind im Design fein aufeinander abgestimmt und schließen beidseitig flächen­bündig mit dem Zargenspiegel ab. Und sie lassen sich auf bewährtem Wege ohne Veränderung der Zargenkonstruktion montieren. Das Sys­tem ermöglicht den Einsatz eines elektronischen Schließzylinders; aber auch Schließanlagen sind möglich. In Kombination mit dem dichtschlie­ßenden Türblatt empfiehlt sich das „Pivota DX Glass“ darüber hinaus für schallhemmende Glaselemente – im Büroausbau kein unwichtiges Argument.

 

Nur Linie

 

Das Beschlagsystem für Ganzglastüren, für das das verdeckt liegende Band von Basys den Ausgangspunkt bildete, schafft die Voraussetzung, um großzügige Räume mit transparenten Wänden zu schaffen, in denen allein filigrane Linien für eine starke Raumwirkung sorgen. Das gab den Ausschlag, dass sich die internationale und unabhängige Expertenjury beim „Iconic Award 2021: Innovative Architecture“ entschied, eine der begehrten Winner-Auszeichnungen in der Kategorie „Product – Building Technologies“ für das verdeckt liegende Glastürband „Pivota DX Glass“ zu vergeben.

 

Hybridtechnologie macht das System zudem universell: Unterschiedliche Tragfähigkeiten lassen sich dank der Materialhybride mit fräsgleichen Scharnierdimensionen abdecken. Außerdem lassen sich Holz- und Glas­türen gegeneinander tauschen und in Objekten mit Türen aus unter­schiedli­chen Materialien lässt sich ein einheitlicher Architekturansatz verfolgen. Das „Pivota DX Glass“ eignet sich für Standardzargen an stumpf einschlagen­den Türen mit Glasstärken von acht, zehn und zwölf Millimetern, die auch spiegellos sein können.

 

Im Jahr 2001 hatte Basys mit „Pivota“ als erster deutscher Hersteller überhaupt ein verdeckt liegendes und dreidimensional justierbares Band vorgestellt und damit einen neuen Designtrend in der Türenbran­che initiiert. Inzwischen steht der Name „Pivota DX“ für ein Komplett­programm aus verdeckt liegenden Bändern für stumpf einschlagende Türen. Mit Tragfähigkeiten von 40 bis zu 350 Kilogramm pro Paar deckt es das gesamte Türenspektrum ab. Herzstück der Bandserie ist das pa­tentierte Konstruktionsprinzip aus einem symmetrischen Vier-Arm-Ge­lenk, das die Kräfte des Türflügels gleichmäßig in die Zarge leitet. Die Tü­ren lassen sich bis 180 Grad öffnen, sind wartungsfrei gelagert und drei­dimensional justierbar.

 

Der „Iconic Award: Innovative Architecture“

 

Mit den „Iconic Awards: Innovative Architecture“ initiierte der Rat für Formgebung einen neutralen, internationalen Architektur- und Design­wettbewerb, der erstmals die Disziplinen in ihrem Zusammenspiel berücksichtigt. Prämiert werden visionäre Gebäude, in­novative Produkte und nachhaltige Kommunikation aus allen Sparten der Architektur, der Bau- und Immobilienbranche sowie der produzierenden Industrie. Der Fokus liegt auf der ganzheitlichen Insze­nierung und dem Zusammenspiel der Gewerke im Kontext der Architektur.

 

Der Rat für Formgebung agiert als eines der weltweit führenden Kompe­tenzzentren für Design und Architektur an der Schnittstelle zwischen Ge­staltern und Bauwirtschaft. Seine Auszeichnungen gelten als unabhängige Gütesiegel internationalen Rangs für kontemporäre Ent­wicklungen und gestalterische Leistungen. Basys wird den „Iconic Award 2021: Innovative Architecture“ am 11. Oktober 2021 im Rahmen der Expo Real in München in der Pinakothek der Moderne entgegennehmen.

 

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Bildtext 1: Beschlagtechnik soll möglichst unsichtbar wirken und für eine puristische Optik sorgen. Das gilt umso mehr, wenn filigranes Glas als Material ins Spiel kommt. So scheint es zunächst paradox, die Technik auch bei einer Glastür zu verstecken. Basys hat diese Herausforderung angenommen und das „Pivota DX Glass“ entwickelt. Foto: Patrick Hamacher, PH.OTOGRAPHIE, Würzburg

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Bildtext 2: Für das verdeckt liegende Glastürband „Pivota DX Glass“ erhält Basys eine der begehrten Winner-Auszeichnungen beim „Iconic Award 2021: Innovative Architecture“. Foto: Patrick Hamacher, PH.OTOGRAPHIE, Würzburg

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Bildtext 3: Verdeckt liegendes Glastürband „Pivota DX Glass“: Das Rahmenteil verschwindet in der Zarge, das Flügelteil in einem mit der Glastür verschraubten und geklemmten Kasten. Foto: Patrick Hamacher, PH.OTOGRAPHIE, Würzburg

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Bildtext 4: Das Beschlagsystem für Ganzglastüren, für das das verdeckt liegende Band von Basys den Ausgangspunkt bildete, schafft die Voraussetzung, um großzügige Räume mit transparenten Wänden zu schaffen, in denen allein filigrane Linien für eine starke Raumwirkung sorgen. Foto: Patrick Hamacher, PH.OTOGRAPHIE, Würzburg

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